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Einleitung

Schmidt, Loki, KK

Former Federal Chancellor Helmut Schmidt and his late wife Loki with Kenneth Kaunda, the first President of Zambia., © picture alliance

09.05.2018 - Artikel

Sambia hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer politisch weitestgehend stabilen Republik entwickelt, in der mehr als 70 verschiedene Ethnien weitgehend friedlich zusammenleben. Im regionalen Kontext bemerkenswert sind die umfassend gewährte Religionsfreiheit und die großzügige Flüchtlingspolitik.

Auch während der längeren Phase relativ hoher Wachstumsraten gelang es Sambia nicht, die weitverbreitete Armut sichtbar zu reduzieren. Obwohl Sambia von der Weltbank 2011 in die Gruppe der Länder mit niedrigem mittleren Einkommen („lower middle income country“) heraufgestuft wurde, stagniert der Anteil der in Armut lebenden Menschen bei etwa zwei Drittel der Bevölkerung, in ländlichen Gebieten bei sogar rund drei Viertel. Die Mangelernährungsrate liegt in Sambia bei rund 40 Prozent und ist damit im weltweiten Vergleich besonders hoch.

Die sambische Regierung hat sich in ihrem nationalen Entwicklungsplan das Ziel gesetzt, ihre Politik wachstums- und armutsorientierter zu gestalten und die Regierungsführung zu verbessern.

Das deutsche Engagement in Sambia konzentriert sich vor allem auf die Schwerpunkte Wasser- und Sanitärversorgung und die Verbesserung des Managements der wertvollen Wasserressourcen sowie auf die Stärkung guter Regierungsführung. Außerdem kooperieren Deutschland und Sambia in den Bereichen Landwirtschaft (im Rahmen der BMZ-Sonderinitiative EINEWELT ohne Hunger) und Energie.

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