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Deutschland und Sambia: Bilaterale Beziehungen
Die Bundesrepublik Deutschland unterhält zu Sambia seit dessen Unabhängigkeit am 24. Oktober 1964 diplomatische Beziehungen.
Sambia ist ein Schwerpunkt-Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Wichtigste Ziele der sambisch-deutschen EZ sind die Armutsbekämpfung, die Weiterentwicklung verantwortungsvoller Regierungsführung und die Verbesserung der sozialen und politischen Rahmenbedingungen. Querschnittsthemen der Zusammenarbeit in allen Schwerpunkten sind Menschenrechtsschutz, Geschlechtergerechtigkeit (Gender), Prävention und Bekämpfung von HIV/AIDS sowie Umwelt- und Ressourcenschutz.
Sambia wird regelmäßig von deutschen Wirtschaftsdelegationen besucht, u.a. aus dem Bereich der Landwirtschaft zur alljährlichen Messe „Agritech“. Deutsche Produkte (v.a. Maschinenbau, Kfz, chemische Produkte, Mess- und Regeltechnik; Biometrietechnik) genießen im Land hohe Wertschätzung und Interesse. Seit 2016 wird der Ausbau der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen auch durch ein Büro der Außenhandelskammer in Lusaka gefördert. Im Jahr 2022 betrug der Gesamtwert der deutschen Warenimporte aus Sambia circa 55,7 Mio. Euro. Der Gesamtwert der deutschen Exporte nach Sambia betrug 2022 circa 52,7 Mio. Euro.
Die Bundesregierung unterstützt die Arbeit mehrerer deutscher Nichtregierungsorganisationen sowie privatwirtschaftlicher Akteure in Sambia. Die Friedrich-Ebert-Stiftung führt über ein Büro in Lusaka gesellschaftspolitische Maßnahmen in Sambia durch.
Die Schwerpunkte der kulturpolitischen Zusammenarbeit mit Sambia liegen in den Bereichen Sport (u.a. Gerätespenden), Informationsreisen und Fortbildungsmaßnahmen von sambischen Vertretern aus Politik, Kultur und Medien nach bzw. in Deutschland.