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Sambia: Politisches Porträt
Sambia ist eine präsidentielle Republik, der Präsident ist zugleich Regierungschef. Seit der Unabhängigkeit 1964 gab es mehrfach friedliche, demokratische Regierungswechsel, zuletzt nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen vom 12. August 2021, bei denen der damalige Oppositionskandidat Hakainde Hichilema (United Party for National Development, UPND) mit knapp 58% bereits im ersten Wahlgang zum neuen Präsidenten gewählt wurde.
Derzeit hält die UPND knapp über 50% der Sitze im Parlament, der National Assembly. Größte Oppositionspartei ist die „Patriotic Front“, die von 2011 bis 2021 den Präsidenten stellte.
Das sambische Parlament besteht aus 167 Abgeordneten. 156 Parlamentsmitglieder werden direkt gewählt, acht vom Präsidenten ernannt, darüber hinaus gibt es drei Abgeordnete von Amts wegen.
Der Präsident ernennt auch die Provinzminister, die die 10 Provinzen Sambias leiten. Die Provinzen sind ihrerseits in insgesamt 116 Distrikte aufgeteilt. Die ca. 20 Mio Einwohner Sambias leben auf einer Fläche von rund 750.000 qkm. Der Binnenstaat Sambia grenzt an Angola, die Demokratische Republik Kongo, Tansania, Malawi, Mosambik, Simbabwe, Botsuana und Namibia.
Weitere Informationen
Sambia ist Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Mehr dazu beim Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung: